Neben der Kunst ist mir Fotografie eine Freude, am liebsten im Mikrokosmos des eigenen Gartens.
Gedichte, Texte und Bücher anderer Menschen sind mir Inspiration.
Beides miteinander zu verbinden erfüllt mich mit einer Art Glück.
Manches davon möchte ich hier teilen...
Herzenskammer
Alle Dinge breiten ihre Schwingen,
geben ihre Herzenskammer preis.
Nur ein ungezähmtes Meer kann singen,
was die Möwe, was die Muschel weiss:
Nur die offne Wunde kann gesunden,
nur der Riss im Dunkel ruft den Stern.
Nur die Hoffnung bricht das Glas der Stunden,
sieh, die Ewigkeit war Dir nie fern.
Nur die offne Erde kann empfangen,
wenn der Samen in ihr Dunkel fällt.
Nur das offne Herz fühlt dies Verlangen,
Schoß zu sein für eine neue Welt.
Alle Dinge breiten ihre Flügel,
geben ihre Herzenskammer frei.
Brich auch Du ihr onyxschwarzes Siegel,
dass die Gottheit weltgeboren sei.
Wo das Licht reglos im Laub,
Träume und Ängste
zu anderen Ufern entflohn,
Wo der Abend ruht,
Komm, dorthin will ich dich tragen
zu den goldenen Hügeln.
Die Zeit ist wie ein welker Rand
an einem Buchenblatt.
Sie ist das glänzende Gewand,
das Gott verworfen hat,
als Er, der immer Tiefe war,
ermüdete des Flugs
und sich verbarg vor jedem Jahr,
bis ihm sein wurzelhaftes Haar
durch alle Dinge wuchs.
Was tut das Rauschen der Bäume?
Es spricht mir aus der Seele, immer noch…
Der Horizont, in den ich
letztes Jahr nicht geflogen bin,
wird dieses Jahr Ziel meiner Reise sein,
sagte der Vogel.
Art is an experience, not an object.
Augustnachmittag
das grüne licht am nachmittag
ein müder klang von endenden gedanken
luzide dieses glück von unerwarteten begegnungen
und nichts im sinn als darin auszuruhen
Und manchmal
setzen wir uns
an den Rand der Zeit
und gönnen uns
die kleine Pause
für den großen Dank.
Manchmal
wird das Glück spürbar
in den Fußsohlen
wenn du auf Moos
durch den Garten gehst
ums Haus
an einem stillen
milden Tag...
Wann, wenn nicht jetzt!
Ich träum es seit je:
Mit einer einzigen Drehung
auf dem großen rosigen Zeh
ins Quantenvakuum.
Und dann in keiner Landschaft niedergehn,
die diesem Leben gleicht.
Und stehn!
"Gewöhnliche Menschen nutzen in der Regel nur einen sehr kleinen Teil ihres möglichen Bewusstseins und der reichhaltigen Ressourcen ihrer Seele. Um den großen Psychologen William James zu zitieren, ist unsere Situation "vergleichbar mit einem Menschen, der sich angewöhnen sollte, von seinem ganzen körperlichen Organismus nur seinen kleinen Finger zu benutzen und zu bewegen. .... Wir alle haben Reserven des Lebens, aus denen wir schöpfen können, von denen wir nicht einmal träumen." Wenn wir beginnen, das Selbst bewusst zu erkennen, ist es, als würden wir entdecken, dass an dem kleinen Finger, für den wir uns hielten, ein riesiger multidimensionaler Körper hängt.
Dies zu erkennen kann nicht anders als eine spirituelle Epiphanie (Offenbarung) werden, in der sich unsere bewusste Identität ausdehnt, unsere Herzen sich öffnen und wir wie ein Schmetterling auf den Flügeln unserer kreativen Vorstellungskraft fliegen, angetrieben von der Liebe und dem Mitgefühl, die unsere Natur sind. Es sind die wachsten, visionärsten und mutigsten unter uns, die aufgerufen sind, die Rolle der imaginären Zellen für die Menschheit zu übernehmen. Möge die nichtlokale Kraft mit uns sein."
Nur ungegangene Wege,
die dahin wachsen werden,
wohin Dein Mut sich Spuren
der Sehnsucht bahnen wird.
Wenn Du Dein Neuland nicht betrittst,
wird niemand darin wohnen.
Drum geh und wirf dem Leben
Dein Lachen ins Gesicht.
Erbitte für die Blüten,
die aus Deinen Träumen treiben,
Segen.
Aller Anfang ist Glück
-Susanne Ruschmann-
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